Ziele

Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine

Stadt(teil)kultur, Stadtteilorientierung und nachhaltige Förderung des Ehrenamts

Die IGKV will, über ihre Arbeit als reine Interessenvertretung der Käfertaler Vereine hinaus, mit Kultur-, Freizeit- und Bildungsangeboten, dem Käfertaler Kalender und der Ehrenamtsbörse:

  • die vorhandene Identifikation mit dem Stadtteil wach halten und vertiefen

  • ein neues Heimatgefühl schaffen

  • möglichst alle Bevölkerungsgruppen sozial integrieren

  • Vereine und Institutionen vernetzen

  • das Miteinander der Generationen stärken

  • zur Attraktivität und zum Imagegewinn des Stadtteils beitragen

Mannheim gilt als „Stadt der Vororte“, in der sich viele Einwohner zunächst mit ihrem „Dorf“ und dann erst mit der Stadt identifizieren, ein Phänomen, das bisher nicht unerheblich zur gesellschaftlichen Stabilität in den betroffenen Stadtteilen beitrug.

Käfertal ist in dieser Hinsicht einer der lebendigsten Vororte mit einem reichen sozialen und kulturellen Leben, getragen durch die Vereine und ihre 1966 gegründete Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine (IGKV), die seit 1967 das von der Stadt Mannheim gebaute und zur Verfügung gestellte Kulturhaus Käfertal betreibt.

Das Haus zählt somit zu den ältesten Kultur- und Bürgerhäusern in Selbstverwaltung in Deutschland.Aber auch vor Käfertal macht der Wandel gesellschaftlicher Strukturen nicht halt. Notwendige berufliche Mobilität und unregelmäßige Arbeitszeiten führen dazu, dass sich immer weniger junge Menschen in Vereinen engagieren und Käfertal nur noch als „Schlaf- oder Arbeitsort“ erleben. Der Anteil älterer Menschen steigt. Bildungschancen sind ungleich verteilt. Es gibt immer mehr Singles oder kinderlose Senioren. Rund 25% der Käfertaler Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Es ist daher an der Zeit, neue Perspektiven zu schaffen.